von Lisa Schomburg | 1944 war ich 14 Jahre alt und somit noch im Wachstumsalter. Meine Kleidung wollte nicht mitwachsen. Da kam meine Mutter auf die Idee, einfach ein Stück Stoff von einem ihrer Kleider in einen meiner Röcke einzupassen. Da es ein Faltenrock war, musste das Stück Stoff auch […]
Zeitzeugen Veröffentlichung
von Ingeborg Schreib-Wywiorski | Als ich älter war, begann der später so genannte Dress-Code: Das kleine Schwarze mit der Perlenkette, Seidenstrümpfe mit Naht, die ständig dazu neigten, sich schief um die Wade zu schlängeln, und Schuhe mit bleistiftdünnen Absätzen, wie sie jetzt wieder in Mode sind. Aber damals, Mitte bis […]
von Ingeborg Schreib-Wywiorski | Solange ich unter den Fittichen meiner Mutter lebte, war es absolut selbstverständlich, dass ich sonntags „schön“ angezogen wurde. Das galt auch für Besuche bei den Freundinnen meiner Mutter oder bei den Großeltern und ganz besonders natürlich zu allen hohen Fest– und Feiertagen. Als ich älter wurde, […]
von Claus Günther | Modisch betrachtet, war ich, wie viele meiner Altersgenossen, als Kind eine Katastrophe. Ich will gar nicht von den Stoffwindeln reden, die gab es auch später noch (und in der Kriegs- und Nachkriegszeit teilweise gar nicht). Nein, ich meine diese entsetzlichen Leibchen und die langen Strümpfe in […]
von Claus Günther | „Der war hinterher sooo klein, mit Hut!“ Ein alter Spruch, eine überholte Aussage. Hüte sind heutzutage nicht mehr so wichtig, zumindest Männerhüte nicht – von Ausnahmen abgesehen, beispielsweise Zylinder. Als ich heranwuchs, war das noch anders. Die lange Hose zur Konfirmation war ein Muss, doch im […]