von Claus Günther | Heißt das etwa: Kein gar nichts? Doch! Denn das hieß auch: Keine Angst, kein Fliegeralarm, keine Verdunkelung! Der furchtbare Krieg war endlich vorbei, Deutschland hatte bedingungslos kapituliert am 8. Mai 1945, das „Tausendjährige Reich“ der Nazis hatte aufgehört zu existieren. Wer überlebt hatte, fror im eiskalten […]
1945-1949: Die Not der Nachkriegsjahre
von Manfred Hüllen | Meine erste Schule war in Erkrath bei Düsseldorf, 4 km vom Neandertaler Fundort im Neandertal. 118 Kinder in der ersten Klasse – es war das totale Chaos. Jedoch morgens um kurz nach 10 Uhr gab es ins Kochgeschirr einen Löffel voll Suppe, gespendet von unseren Besatzern, […]
von Manfred Hüllen | Als Zeitzeuge, der im Mai 1939 geboren wurde, war für mich trotz der traurigen Nachkriegszeit alles total aufregend und spannend. Meine Mutter versuchte immer, etwas Essbares auf den Tisch zu stellen. Wir aßen Steckrüben und Möhren mit Kartoffeln, entweder als Gemüse oder als Suppe. Ein Stück […]
von Ingrid Kosmala | Ich wurde am 1. April 1948 eingeschult. Die Schule am Klopstockplatz lag in unmittelbarer Nachbarschaft der Christianskirche in Ottensen. An meine Schultüte kann ich mich noch gut erinnern (vielleicht auch durch die Erzählungen meiner Mutter). Sie war selbstgemacht, aus Packpapier, beklebt und bemalt. Den Inhalt erinnere […]
von Manfred Hüllen | Kaum hörten wir die Musikgruppe des Schützenzuges, schon liefen wir schnell zu der Straße hin, wo er marschierte. Wir, das waren meine Freunde Wolfgang Knelleken, Peter Bengel und ich. Auf der Martinstraße in Düsseldorf-Bilk hatten schon einige Schützen ihre Pferde an einen Zaun angebunden und waren […]