von Claus Günther | 1945. Nach dem Ende des Krieges erlebten wir die so genannte „schlechte Zeit“, in der viele Deutsche gehungert und gefroren haben – so wie wir. Aber auch nach gedruckten Informationen haben wir gehungert! Doch Papier war denkbar knapp, die Kontingente teilte die Besatzungsmacht zu, eine Zeitung bestand […]
1945-1949: Die Not der Nachkriegsjahre
von Ingetraud Lippmann | Nachdem ich die Erfahrung mit Abos von Zeitschriften an der Haustüre gemacht hatte, musste ich gegen meine Gutmütigkeit vorgehen. Durch meine Sprechanlage sage ich nun alles ab. Nach unserer Flucht wohnten wir in Allwörden bei Freiburg an der Elbe in Kehdingen bei einem großen Bauern. Als […]
von Lore Bünger | Im August 1945 war die Hamburger S-Bahn zwischen Wedel und Poppenbütttel wieder im Betrieb, obgleich die Stadt noch in Trümmern lag. Mein besorgter Großvater in Farmsen besserte unsere Hungerrationen zum Glück fleißig durch seine Gartenerzeugnisse auf. Daher fuhren meine Mutter und ich im Sommer jeden Sonntag […]
von Ingetraud Lippmann | Nach unserer Flucht aus Königsberg 1945 kamen wir nach Kehdingen in Niedersachsen, zwischen Stade und Cuxhaven. Wir bekamen es viele Jahre nach unserer Flucht im eigenen Lande noch deutlich zu spüren. Einige Beispiele: Wir wohnten beim reichsten Bauern und mussten uns etwa ein Jahr lang unsere […]